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Ästhetische Chirurgie

In diesem Zusammenhang sollte das Wort „Schönheitschirurgie“ möglichst nicht benutzt werden. Bei diesen Eingriffen geht es darum die Proportion des Gesichtes zu verbessern oder Unfallfolgen zu korrigieren.
Die Bezeichnungen „Schönheitschirurgie“ oder „Ästhetische Chirurgie“ sind keine geschützten Bezeichnungen und können von jedem Arzt geführt werden.

Eine gewisse Qualitätssicherung in der ästhetischen Chirurgie ist nur gewährleistet, wenn man berücksichtigt, dass während der Weiterbildung nur bei 3 Facharztgruppen ästhetische Operationen durchgeführt werden. Dies ist zum einen der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, der am gesamten Körper tätig sein kann, zum anderen sind es Fachärzte für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie mit der Zusatzbezeichnung „Plastische Operationen“. Nur diese Titel sind in der Weiterbildungsordnung für Ärzte vorgesehen.

Die Kosten für plastisch-ästhetische Eingriffe werden von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen.

Nasenkorrektur

Nasenkorrekturen (Septorhinoplastik) werden in der Regel in Allgemeinnarkose und unter stationären Bedingungen durchgeführt. Solche Eingriffe werden z. B. notwendig bei unfallbedingten Deformierungen der Nase oder bei Formvarianten wie z. B. einer Höckern
Nasenplastiken werden in der Regel in Allgemeinnarkose und unter stationären Bedingungen durchgeführt. Meist sind operative Veränderungen am knöchernen und knorpeligen Nasenskelett notwendig. In vielen Fällen wird eine vollständige Osteotomie (Durchtrennung) des gesamten Nasenskelettes durchgeführt. Der stationäre Aufenthalt beträgt ca. 2 Tage. Nach dem Eingriff muss für ca. 8 Tage ein Nasengips getragen werden. Neben der ästhetischen Verbesserung kann meist auch eine funktionelle Verbesserung der Nasenatmung erzielt werden. Hier arbeiten wir erfolgreich mit dem HNO-Zentrum Münsterland zusammen.

Ohrkorrektur

Die operative Korrektur von abstehenden Ohren (Otopexie) kann in Lokalanästhesie oder vor allem bei Kindern in Allgemeinnarkose durchgeführt werden. Bei Kindern kann der Eingriff bereits vor der Einschulung erfolgen. Bei dem Eingriff wird über einen Schnitt auf der Rückseite der Ohrmuschel der gesamte Ohrknorpel freigelegt. Es gibt sehr unterschiedliche Operationstechniken.
In der Regel modellieren wir den Ohrknorpel mit einer Diamantfräse und entsprechenden Stecknähten, die nicht mehr entfernt werden. Meistens ist eine zusätzliche Rotation des Ohres und Fixation des Knorpels am Knochen hinter dem Ohr notwendig. Der Patient muss nach dem Eingriff für ca. 10 Tage einen Kopfverband tragen. Anschließend wird für ca. 3 Wochen das Tragen eines Stirnbandes empfohlen.

Lidkorrektur

Lidkorrekturen können ebenfalls in Lokalanästhesie oder in Allgemeinnarkose durchgeführt werden. Bei Korrekturen des Oberlides wird vor allem überschüssige Haut entfernt. Die Schnittführung ist zwar im sichtbaren Bereich, jedoch können auffällige Narben durch entsprechende Schnittführung und Nahttechnik vermieden werden.

Durch entsprechende Nahttechnik sind die entstehenden Narben in der Regel sehr unauffällig. Bei der Korrektur von sog. Tränensäcken am Unterlid muss zusätzlich Fettgewebe entfernt werden, was aus der Tiefe der Augenhöhle hervortritt. Nach Lidkorrekturen muss der Patient mit deutlich sichtbaren Blutergüssen in der gesamten Augenregion rechnen. Die Pflasterverbände am Ober- und Unterlid werden bereits nach wenigen Tagen entfernt.

Faltenunterspritzung

a. Kollagen-Injektion

b. Botulinum-Toxin-Injektion

Der natürliche Altersprozess und die Mimik lassen Gesichtsfalten entstehen. Mit zunehmendem Alter überwiegt der Abbau der Kollagenfasern in der Haut, neues Kollagen wird nicht ausreichend nachgebildet.
Typische Mimikfalten sind die sog. Zornesfalten oberhalb der Nasenwurzel oder die Querfalten auf der Stirn, die durch häufiges Zusammenziehen der Augenbrauen oder starkes "Stirnrunzeln" schon in jungen Jahren entstehen können.
Lesen Sie zum Thema auch unsere Informationen zur Faltenglättung: Lidstraffung – Face Lift im Kapitel "Kosmetisch-plastische Gesichtschirurgie".

Die Faltenglättung mittels Injektionen erfolgt entweder durch Unterspritzung mit Füllmaterialien (z.B. Kollagen) oder durch Lähmung des Muskels, der die Mimikfalte verursacht.
Welche Substanz verwendet wird, richtet sich nach den anatomischen Gegebenheiten, dem Behandlungsgebiet und der Ausprägung der Falten. Eine individuelle Beratung hilft, die für Sie beste Methode auszuwählen.

a. Kollageninjektion

Die Unterspritzung mit Kollagen erreicht eine vorübergehende Auffüllung von weniger tiefen Falten. In der Regel muss die Injektion nach 5 bis 6 Monaten wiederholt werden. Ein vorausgehender Allergietest muss die Verträglichkeit des Materials absichern.

Alternativ findet die Hyaluronsäure Anwendung, die jedoch meist Nachbehandlungen in kürzeren Abständen notwendig macht.
Daneben werden auch Materialien angeboten, die sog. Filler enthalten, die nicht abgebaut werden und somit eine dauerhafte "Unterfütterung" bieten. Da hier gelegentlich unschöne Fremdkörperreaktionen auftreten, wenden wir diese in unserer Praxis nicht an.

Bei tieferen Falten empfiehlt sich die Implantation, nicht Einspritzung von Materialien, die nicht ab-, sondern eingebaut werden. Vertiefte Mundnasenfalten oder auch dünne Oberlippen können damit korrigiert werden.

b. Botulinum-Toxin-(Botox)-Injektion

Bei der Behandlung von Mimik-Falten hat sich in den letzten Jahren die Verwendung von Botulinum-Toxin bewährt.
Die Substanz wird nicht in die Hautfalte gespritzt, sondern in den Muskel, der für die Faltenbildung verantwortlich ist. Botox blockiert die Nervleitung, so dass der Muskel nicht mehr aktiviert werden kann.

Die Region über der Nasenwurzel ("Zornesfalten"), Stirnfalten und der seitliche Augen-/Lidbereich ("Krähenfüßchen") können mit Botox behandelt werden. In der Regel schwächt sich der Effekt nach sechs Monaten ab.

Neben der Faltenglättung wird Botox auch im Bereich der Achseln bei vermehrter bzw. übermäßiger Schweißbildung eingesetzt. Auch hier verliert sich der positive Effekt nach einigen Monaten.

Botulinum-Toxin bewährt sich in manchen Fällen auch bei der Behandlung von Kiefergelenksschmerzen. Auch das Zähneknirschen mit Verdickung der Kaumuskulatur lässt sich mit Botox-Injektionen erfolgreich therapieren.

Narbenkorrekturen

Unschöne Narben entstehen zumeist nach Verletzungen oder Unfällen sowie kleineren Verbrennungen - sie wirken störend und erinnern den Betroffenen zumeist an eine unschöne Situation. Wer diese Erinnerung nicht mehr täglich "vorgeführt" bekommen möchte, dem bieten wir bei uns die Möglichkeit Narben schonend zu entfernen. - Eine seriöse medizinische Narbenkorrektur sollte frühestens nach 9 - 12 Monaten durchgeführt werden, dabei wird diese in lokaler oder in Vollnarkose entfernt, ganz wie Sie wünschen. In seltensten Fällen sind lokale Hautplastiken oder Voroperationen notwendig, um den Defekt vollständig verschließen zu können. Unser Ziel: eine glattere Haut und daß Sie sich wieder gern im Spiegel anschauen.

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